Innenministerium warnt vor Provokationen beim Kreuzzug in Kiew

Innenministerium warnt vor Provokationen beim Kreuzzug in Kiew

Das Innenministerium der Ukraine hat den Kreuzzug der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats durch die Straßen Kiews gesperrt. Dies postete der ukrainische Innenminister Arsen Awakow auf Facebook. „Durch Truppenteile der Nationalpolizei und Nationalgarde hat das Innenministerium den Kreuzgang durch die Straßen Kiews gesperrt. Sicherheit der Bürger ist höher als Religionsriten“, schrieb er. „Nach Erhalt entsprechender Informationen, um mögliche terroristischen Gefahren und Provokationen um den Kreuzzug herum vorzubeugen, habe ich angewiesen, sich in den Ablauf des annoncierten Kreuzzuges durch Kiew einzumischen“, so Awakow. „Die am Vormittag entdeckten Minenattrappen und reale Sprengstofflegungen mit Granaten ließen uns keinen Zweifel an der Echtheit von Gefahren und Provokationen“, unterstrich er. Am 27. Juli wollten sich die Teilnehmer von zwei Kolonen des Kreuzgangs in Kiew auf dem Wolodymyr-Berg treffen und zum Höhlenkloster ziehen, wo ein feierlicher Gottesdienst abgehalten wird. Am 28. Juli wird man auf dem Platz des Höhlenklosters festliche Liturgie zum Jahrestag der Christianisierung der Kiewer Rus durchführen.