Welt-Aids-Tag: HIV ist kein Todesurteil mehr

Welt-Aids-Tag: HIV ist kein Todesurteil mehr

Am ersten Dezember ist der Welt-Aids-Tag – in diesem Jahr bietet dieser Aktionstag bereits zum 28. Mal den Anlass dazu, die Menschen für das HIV/AIDS-Problem zu sensibilisieren, auf Probleme in diesem Bereich aufmerksam zu machen und zur Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken aufzurufen.

Seit 1988, als der Welt-Aids-Tag zum ersten Mal stattfand, hat die Medizin viel bei der Bekämpfung von HIV/AIDS erreicht. Der globale Kampf gegen diese Krankheit wird mit Erfolg weitergeführt – es gibt das ehrgeizige Ziel, die Ausbreitung von AIDS bis 2030 zu stoppen. Doch dafür muss noch viel getan werden: Vor allem manche Länder in Afrika und Asien – aber auch in Osteuropa – sind noch weit davon entfernt, AIDS zu besiegen.

Auch die Ukraine zählt zu den Ländern, wo das HIV/AIDS-Problem trotz aller Bemühungen und auch Erfolge immer noch akut ist. Seit Anfang 2015 sind hier 13.000 HIV-Neuinfektionen festgestellt worden, insgesamt lebten Anfang des Jahres mehr als 217.000 Menschen mit HIV in der Ukraine. Bei der Eindämmung der Krankheit in der Ukraine setzt man vor allem auf Aufklärung, Prävention und frühzeitige Diagnostik. Der ukrainischen Regierung stehen dabei internationale Partner zur Seite. So hat in der Ukraine vor kurzem eine neue Etappe der Informationskampagne „Gib dem AIDS keine Chance!“ begonnen. Diese Aufklärungskampagne wird seit 2009 von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit in Kooperation mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium umgesetzt.