Nationaler Sicherheits- und Verteidigungsrat: Russland plant blutige Provokationen in Ostukraine

Nationaler Sicherheits- und Verteidigungsrat: Russland plant blutige Provokationen in Ostukraine

Russische Geheimdienste bereiten nach Informationen des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine blutige Provokationen mit zahlreichen Opfern im Donbass vor. Das teilte der Chef des Sicherheitsrats Olexandr Turtschynow mit, berichtete der Pressedienst der Behörde am Montag. Als Ziele für ihre Anschläge, so Turtschynow, suchen die russischen Geheimdienste Orte aus, bei denen sie möglichst viele Menschen treffen können, etwa Kindergärten, Bildungseinrichtungen, Wohnhäuser und infrastrukturelle Objekte. Dadurch will Russland laut dem Chef des Sicherheitsrats eine Opferzahl unter der Zivilbevölkerung erreichen, die vergleichbar mit der Opferzahl beim Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 vor einem Jahr über dem Donbass vergleichbar wäre. Dieses blutige Verbrechen, so Turtschynow, wollen die russischen Geheimdienste den ukrainischen Kräften zuschreiben. Das Ziel der von Russland geplanten Provokationen sei es, die ukrainische Regierung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu bezichtigen, die Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft von der Verantwortung Russlands für den MH17-Abschuss abzulenken, die russische Aggression gegen die Ukraine zu legitimieren und die internationale Unterstützung der Ukraine zu untergraben.