Europarat verlangt Ermittlung des Brandanschlags gegen Inter

Europarat verlangt Ermittlung des Brandanschlags gegen Inter

Die Regierung habe den Anschlag auf den Fernsehsender Inter und dessen Mitarbeiter zu ermitteln, heißt es in der Erklärung des Sprechers des Generalssekretärs des Europarats betreffs der Situation um den ukrainischen TV-Sender Inter, berichtet die Agentur Interfax Ukraine. „Wir betonen die Verpflichtung aller Mitgliedsländer des Europarats einschließlich der Ukraine die Freiheit für Massenmedien und die Sicherheit für Journalisten zu gewährleisten, was eine notwendige Bedingung für die Entwicklung einer echten Demokratie ist. Jede Gewalt und Einschüchterung der Journalisten sind unzulässig. Wir rufen die ukrainische Regierung auf, die Angriffe auf den Sender Inter und dessen Mitarbeiter zu ermitteln“, geht es aus der Erklärung des Europarats hervor. Wie berichtet haben maskierte Personen am 4. September den Eingangsbereich des ukrainischen TV-Senders Inter in Kiew in Brand gesetzt. Sie blockierten den Eingang ins Gebäude des TV-Senders und liessen die Mitarbeiter nicht herein. Die Aktivisten werfen Inter eine angebliche Nähe zu prorussischen Separatisten vor. Präsident der Ukraine Petro Poroschenko beauftragte den Generalstaatsanwalt Juri Luzenko, die Ereignisse um den Fernsehsender Inter unter persönliche Kontrolle zu nehmen.