Ukrainische Unternehmen klagen gegen Russland

Ukrainische Unternehmen klagen gegen Russland

Einer der größten ukrainischen Öl- und der zweitgrößte Gasunternehmen der Ukraine „Ukrnafta“ hat beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag Klage gegen Russland eingereicht. Der Konzern will den Schutz seiner eigenen Investitionen beantragen, meldet die Agentur Interfax Ukraine unter Berufung auf die Internetseite des Gerichtshofs. Außer Ukrnafta haben sich auch die Konzerne „Kirowohrad-Nafta“, „Krim-Petrol“, „Pirsan“, „Trade-Trust“, „Eleftheria“, „WKF Satec“, „Rustel“, „Rubenor“, Stemv Group, Novel-Estate und Stabil an das Gericht gewandt. Die Unternehmen berufen sich dabei auf die Regeln der UN-Kommission für internationales Handelsrecht (Uncitral) und auf ein Investitionsschutzabkommen zwischen Russland und der Ukraine vom 27. November 1998. Zuvor hat sich Ihor Kolomoski an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag mit der Klage gegen die Russische Föderation gewandt, seine Investitionen in den Flughafen Belbek, der sich auf der okkupierten Krim befindet, zu schützen.